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1970er Jahre
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1979

Februar

  • 3.-13.2.: Erstmals nahm eine DDR-Mannschaft gleichberechtigt und mit allen souveränen Rechten an den Olympischen Winterspielen teil.

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  • 7.3.: Gemeinsamer Beschluß des Politbüros des ZK der SED, des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB und des Ministerrates der DDR zur Entwicklung des Feriendienstes der Gewerkschaften sowie zu Fragen der Kuren.
  • 9.3.: Die Volkskammer verabschiedete auf ihrer 4. Tagung das Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft. Dem Gesetz kam grundlegende Bedeutung für die Stellung der Frau in der Gesellschaft der DDR und für die Gewährleistung ihrer Gleichberechtigung in Ausbildung und Beruf, Ehe und Familie zu (GBl. I, Nr. 5, S. 89).

April

  • 10.4.: Der Außenminister der DDR unterzeichnete die von der XXVI. Tagung der UN-Vollversammlung gebilligte Konvention über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer und Toxin-Waffen sowie über ihre Vernichtung.
  • 19.-21.4.: 10. Parteitag der NDPD in Potsdam. Prof. Dr. Heinrich Homann wurde zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Dr. Lothar Bolz gehörte als Ehrenvorsitzender dem Parteivorstand an.
  • 28.4.: Das ZK der SED; der Bundesvorstand des FDGB sowie der Ministerrat der DDR nahmen einen gemeinsamen Beschluß über sozialpolitische Maßnahmen an.
    Für 3,9 Millionen ältere Bürger und Veteranen der Arbeit wurden ab. 1.9. die Renten
    erhöht. Für 200.000 vollbeschäftigte Mütter mit 3 und mehr Kindern oder mit 2 Kindern bei Schichtarbeit wurde die 40-Stunden-Woche eingeführt, der Mindesturlaub wurde auf 21 Tage und bei Schichtarbeit auf 24 Werktage erhöht. Die bezahlte Freistellung von der Arbeit bei der Geburt eines Kindes wurde von 14 auf 28 Wochen verlängert und die Geburtenbeihilfe vom 1. Kind an einheitlich auf 1.000 Mark festgelegt. Für junge Ehen wurde der zinslose Kredit bis 5.000 Mark gewährt.

Mai

  • 12.5.: In Bukarest wurde der Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit ud gegenseitigen Beistand zwischen der DDR und der Sozialistischen Republik Rumänien unterzeichnet.
  • 26.5.: Der Verkehrsvertrag wurde im Haus des Ministerrates der DDR in Ostberlin von den Staatssekretären Egon Bahr (BRD) und Michael Kohl (DDR) unterzeichnet.
  • 27.5.: Die Mitglieder der Brigade “Völkerfreundschaft” im VEB Chemiekombinat Bitterfeld riefen die erste “Schule der sozialistischen Arbeit” ins Leben. Bis Ende 1972 gab es bereits 14.000 Schulen der sozialistischen Arbeit mit etwas 300.000 Teilnehmern.

Juni

  • 3.6.: Das Viermächteabkommen zwischen der USA, Großbritannien, Frankreich und der UdSSR trat in Kraft.
  • 15.6.: Erlaß der Anordnung über die Ordnung in den Grenzgebieten und den Territorialgewässern der DDR - Grenzordnung - (GBl. II, Nr. 43, S. 483).
  • 26.-30.6.: In Berlin tagte der 8. Kongreß des FDGB. Es nahmen 2.141 Delegierte teil; mehr als 70 Gewerkschaftsorganisationen und internationale Gewerkschaftsvereinigungen aus 65 Ländern waren anwesend.

Juli

  • 6./7.7.: Das ZK der SED behandelte auf seiner 6. Tagung Fragen der Kulturpolitik der SED. Es wählte eine Kommission zur Überarbeitung des vom VI. Parteitag 1963 beschlossenen Parteiprogramms der SED und eine Kommission zur Überarbeitung des Statuts der SED.
  • 10.-12.7.: Die XXVI. Tagung des RGW fand in Moskau statt.
  • 19.7.: Die Volkskammer verabschiedete auf ihrer 5. Tagung
    die Gesetze über den Freundschaftsvertrag zwischen der DDR und der SR Rumänien und über Konsularverträge zwischen der DDR und der VR Polen, der VR Bulgarien, der
    ČCSSR und der Ungarischen VR.

August

  • 17.-20.8.: In Dresden fand das 1. Zentrale Pionierrätetreffen der DDR statt. 5.200 Delegierte aus allen Teilen der DDR sowie 400 Leninpioniere und Komsolmolzen nahmen daran teil.
  • 24.8.: Gespräch des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, mit dem Vorsitzenden der Berliner Ordinarienkonferenz, Kardinal Alfred Bengsch, Bischof von Berlin.

September

Oktober

  • 8.10.: Die Regierungen der DDR und Indiens nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 16.10.: Die Volkskammer verabschiedete auf ihrer 6. Tagung
    -das
    Gesetz zur Regelung von Fragen der Staatsbürgerschaft . Es regelte die Staatsbürgerschaft von Bürgern, die vor dem 1.1. die DDR “unter Verletzung der Gesetze des Arbeit-und-Bauern-Staates” verlassen haben und ihren Wohnsitz nicht wieder in der DDR genommen haben (GBl. I, Nr. 18, S. 265).
    Der Vertrag über Fragen des Verkehrs vom 26.5. zwischen der DDR und der BRD trat in Kraft.

November

  • 1.11.: Entsprechend den Vorschlägen des XI. Bauernkongresses faßte der Ministerrat den Beschluß über das Musterstatut der LPG, VEG, GPG sowie der sozialistischen Betriebe der Nahrungsgüterwirtschaft und des Handels (GBl. II, Nr. 68, S. 781). Damit traten die von 1962 bis 1966 beschlossenen Musterstatuten außer Kraft.
  • 15.11.: Die Regierungen der DDR und der Islamischen Republik Pakistan nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 16./17.11.: Konferenz des ZK der SED zu Fragen der Agitation und Propaganda zur Verwirklichung des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED vom 7.11. “Die Aufgaben der Agitation und Propaganda bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED.”
  • 24.11.: Aufnahme der DDR als Mitglied in die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO).

Dezember

  • 7.12.: Die Regierung der DDR und die Kaiserliche Regierung von Iran nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 13.12.: Die Regierungen der DDR und der Republik Ghana nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 17.12: Die Regierungen der DDR und der Republik Tunesien nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 18.12.: Die Regierungen der DDR und der Republik Zaϊ?re und des Staates Kuweit nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 20.12.: Die Regierung der DDR und der Schweizer Bundesrat nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 21.12.: Die Regierungen der DDR und
    der Republik Indonesien,
    des Königreiches Schweden,
    der Republik Österreich,
    der Republik Zypern,
    der Vereinigten Republik Tansania,
    der Jemenitischen Arabischen Republik,
    der Republik Sierra Leone nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 22.12.: Die Regierungen der DDR und Australiens nahmen diplomatische Beziehungen auf.
    24.12.: Die Regierungen der DDR und der Republik Uruguay sowie der Republk Libanon nahmen diplomatische Beziehungen auf.
    27.12.: Die Regierungen der DDR und des Königreiches Belgien nahmen diplomatische Beziehungen auf.
    28.12. Die Regierungen der DDR und der Republik Peru nahmen diplomatische Beziehungen auf.
  • 29.12.: Die Regierungen der DDR und des Königreiches Marokko nahmen diplomatische Beziehungen auf.
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